Draußen hat vielleicht schon der erste Frost gegrüßt. Macht nichts, im Gewächshaus gärtnern wir weiter und pflanzen jetzt noch Knoblauch – in Töpfe.
Einfach und mobil: Töpfe können Sie vor die Tür setzen, falls Sie den Platz im Gewächshaus später für andere Pflanzen brauchen. Außerdem ist es gut möglich, dass Sie in Gefäßen schönere Knollen ernten, als im Freiland-Beet: Vor allem bei schweren und nassen Böden ist Knoblauch im Topf besser aufgehoben.
Die Zehen wählen: Zum Pflanzen verwenden Sie übrige Zehen aus eigener Ernte oder gekaufte – am besten aus regionaler Herkunft. Spezieller Pflanzknoblauch ist nicht unbedingt nötig und im November oft schon ausverkauft. Falls Sie noch welchen bekommen, wäre zum Beispiel ‘Germidour’ eine gute und wegen ihrer rosafarbenen Hülle auch hübsche Sorte.
So geht es: Verwenden Sie einen mindestens 25 cm tiefen Topf und füllen Sie Gemüseerde oder Erde aus dem Gewächshaus, zum Beispiel von abgeernteten Beeten, ein. Stecken Sie die Zehen rund 5 cm tief. Die Anzahl hängt vom Topf-Durchmesser ab: Zwischen den Zehen sollten rund 10 Platz bleiben. In den nächsten Wochen wird die Erde nur leicht feucht gehalten. Gedüngt wird erst im März, mit flüssigem Gemüsedünger. Erntereif ist der Knoblauch meist im Juli, wenn sich die Blätter gelb färben.