Die Sommerblumen werden flügge!
Endlich dürfen sie raus. Ab Mitte Mai ist auch in rauen Gegenden Schluss mit frostig und die vorgezogenen Zinnien und Kosmeen dürfen endlich ins Freie umziehen. Die Klassiker aus Großmutters Garten sind keineswegs altmodisch. Warum auch?
Wie knallbunte Lollipops stehen die Zinnien neben Kosmeen im Beet und sorgen im Garten wie in der Vase für gute Laune. Unkomplizierte Sommerblumen, die so üppig gedeihen, dass Sie ohne Reue einen Strauß fürs Wohnzimmer schneiden können, sind immer auf der Höhe der Zeit.
Zugegeben, ab Mitte Mai könnten Sie Zinnien, Kosmeen, Duftwicken, Petunien, Sonnenblumen, Spinnenblumen, Kamille, Bartfaden und all die anderen Einjährigen auch direkt draußen säen. Das wäre einfacher, aber es würde Wochen dauern, bis sich erste Blüten zeigen. Wenn es überhaupt soweit kommt, denn zumindest Sonnenblumen kommen bei der Direktsaat ins Beet nur selten zur Blüte und werden schon als Keimling von Schnecken verspeist.
Damit bis zum Frost durchgeblüht wird, raten wir zur Doppelstrategie: Zwischen die ausgepflanzten „Gewächshauskinder“ säen Sie unkomplizierte Arten wie die Jungfer im Grünen, Ringelblumen oder Lein aus, die auch als zarte Keimlinge meist von Schnecken verschont bleiben und die Blütenpracht ab dem Hochsommer ergänzen.
Und im Gewächshaus?
Selbst falls dort jetzt Tomaten, Gurken oder Melonen viel Platz einnehmen, wäre der ein oder andere hübsche Pelargonien-Topf auch den Sommer über gut unter Glas aufgehoben. Oder Sie sorgen schon am Eingang für Farbe und gönnen sich dort mit Sommerblumen bepflanzte Töpfe.
Wir finden, dass Petunien und Bartfaden ein schönes Paar abgeben. An Bambusstangen gezogene Duftwicken mit Kamille wären auch hübsch…
..entwickeln Sie am besten Ihre eigenen Ideen und lassen Sie sich vor allem von niemand erzählen, dass bunte Blumen altmodisch wären.