Derzeit ist es so heiß, dass sich Wüstenpflanzen wie die Aloe vera hierzulande wohlfühlen. Im Gewächshaus sowieso und bei diesen Temperaturen sogar draußen. Dabei sieht sie nicht nur gut aus, sondern spendiert ein erfrischendes Gel, das der Haut richtig guttut.
Prall mit Feuchtigkeit gefüllt, trotzt die Aloe vera Hitze und Trockenheit. Typisch Sukkulente eben. Doch das Wasser, das eine Aloe vera in ihren Blättern speichert, hat es in sich. Das unscheinbare, transparente Gel lindert Sonnenbrand, dämpft den Juckreiz nach Insektenstichen und hilft beim Heilen kleinerer Entzündungen. Außerdem spendet das Gel der Haut Feuchtigkeit und erfrischt an heißen Sommertagen.
So gewinnen Sie das Gel: Suchen Sie eine Pflanze aus, die mindestens drei Jahre alt ist und probieren Sie, ob sich das unterste Blatt abdrehen und lösen lässt. Ansonsten schneiden Sie es mit einem Messer möglichst nah am Blattansatz ab. Danach können Sie es scheibchenweise nach Bedarf verwenden: Schneiden Sie ein Stück ab, schälen Sie die obere Haut weg und lösen Sie das transparente Stück mit einem Löffel aus der Schale. Sie können dieses eher feste Stück direkt auf die Haut reiben und damit den angenehm kühlen Film auf der Haut verteilen. Wenn Sie eine flüssigere Konsistenz wünschen, pürieren Sie die Stücke. Der Rest der Pflanze kommt wieder in den Kühlschrank, bis Sie sich die nächste Scheibe abschneiden. Für mindestens zwei Wochen bleibt das Blatt auf diese Weise frisch. Einfacher geht es nicht und keine Sorge: Wenn Sie immer das unterste Blatt ernten, treibt eine Aloe vera aus dem Herz der Pflanze immer wieder neu aus.
Fortsetzung folgt…