“Zero Waste (kurz ZW; englisch für ‚null Müll‘) ist eine nach Nachhaltigkeit strebende Philosophie. Sie verfolgt das Ziel, ein Leben zu führen, bei dem möglichst wenig Abfall produziert und Rohstoffe nicht vergeudet werden. Das Ziel soll insbesondere durch Konsumverweigerung, Abfallvermeidung, Reparaturen, Wiederverwendung, Kompostierung und Recycling erreicht werden.” (Wikipedia)
Hier sind unsere fünf Tipps:
Wasser speichern: Unter Glas gehört das Gießen zur täglichen Routine. Damit dafür so wenig Trinkwasser wie möglich verbraucht wird, nutzen Sie am besten das Dachwasser Ihres Gewächshauses. Besonders praktisch: Ein internes Reservoir speichert nicht nur mehr Wasser als die meisten Regentonnen, sondern liefert es in der für die Pflanzen angenehmen „Gewächshaus-Temperatur“.
Gezielt heizen: In den meisten Fällen wird das Gewächshaus nur frostfrei gehalten und entsprechend sparsam geheizt. Wenn im Frühjahr wärmebedürftige Arten keimen sollen, reicht es aus, einen Aufzuchtkasten in das Gewächshaus zu stellen und nur diesen auf Temperatur zu bringen.
Gärtnergold verwenden: Um den Boden zu verbessern, ist eigener Kompost eine gute Wahl. Wenn davon nicht genug da ist, bekommen Sie bei kommunalen Wertstoffhöfen (bei der Gemeinde erkundigen) günstigen Kompost, den Sie verpackungsfrei in Eimern oder Mörtelwannen nach Hause bringen können. Wer die obere Erdschicht (5 – 10 cm) im Gewächshaus durch Kompost ersetzt, kann einen Teil dieser Schicht unter die Blumenerde für Kübelpflanzen mischen.
Plastik nutzen: Auch wenn man es reduzieren möchte: Plastik, das schon da ist, sollte so oft wie möglich wiederverwendet werden, denn es ist je nach Qualität sehr langlebig. Die praktischen Multitopfplatten für die Aussaat halten zum Beispiel viele Jahre. Und was passiert mit den vielen Blumentöpfen, die sich unweigerlich ansammeln? Bringen Sie diese bei Ihrem nächsten Einkauf in die Gärtnerei mit. Viele Betriebe nehmen die Gefäße gerne zurück und verwenden sie wieder.
Pflanzen verschenken: Vorsichtshalber sät man meist ein paar Samen mehr aus. Wenn die Saat dann aufgeht, bleiben immer ein paar Setzlinge übrig. Für den Kompost sind sie zu schade und das Gewächshaus ist zu klein für alle. Setzen Sie die Pflänzchen doch in jene Plastiktöpfe, die sich angesammelt haben, und geben Sie diese zum Beispiel auf einer Pflanzentauschbörse an andere Gartenfreunde weiter. Oder Sie platzieren eine Kiste mit dem Hinweis „Zu verschenken“ am Gehweg.