Selbst bei steigenden Temperaturen muss das Gewächshaus nicht zur „No-go-Area“ werden. Wer richtig schattiert, wässert und lüftet sorgt auch bei Hitze für ein prima Klima unter Glas. Zumal für echte Sonnenkinder jetzt die schönste, weil heißeste Zeit des Jahres beginnt und viele Pflanzen auch im Sommer am liebsten unter Glas wachsen.
Mit dem ein oder anderen technischen Kniff machen Sie sich das sommerliche Gewächshausleben leichter:
Wenn die Sonne am höchsten steht, setzt sich unsereins einen Hut auf. Der schützt, bevor die Strahlung auf Haut und Haare trifft. Auch die Schattierung unserer Gewächshäuser sitzt außen auf den Scheiben und schützt effektiver vor Hitze als innen angebrachte Rollos.
Im Sommer scheint nicht nur die Sonne, auch der Himmel öffnet besonders oft seine Schleusen. Und weil Regenwasser gerade jetzt gebraucht wird, sollten Sie sich das kostbare Nass nicht entgehen lassen: Ein Wasserreservoir im Inneren des Gewächshauses fängt das Wasser von den Dachflächen auf und speichert rund 300 Liter. Praktischer Nebeneffekt: Das Gießwasser ist angenehm warm, denn selbst im Sommer mögen die Pflanzen keine eiskalte Dusche.
Wärmeliebende Gewächse wie die Pelargonie oder die herrlich himmelblauen Sorten der Trichterwinde fühlen sich in den Sommermonaten durchaus wohl im Gewächshaus. Sie blühen derart umwerfend, dass Sie sich vielleicht am liebsten selbst zu dieser Pracht setzen würden – eine gute Lüftung vorausgesetzt:
Durch geöffnete Dachfenster entweicht die warme Luft nach draußen und wenn die Türe offen steht, weht sogar ein laues Lüftchen.
Unser Tipp: Pelargonien im Gewächshaus bereiten noch viel mehr Freude, wenn Sie Duft-Pelargonien wählen. Zum Sommer passen Sorten, die frisch nach Zitrone duften – zum Beispiel ‘Lemon Fancy’.