Im Wonnemonat herrscht Wechselstimmung. Sobald keine Nachtfröste mehr drohen, dürfen Sie auch empfindliche Kübelpflanzen wie Wandelröschen oder Pelargonien vor die Tür setzen und haben endlich wieder Platz im Gewächshaus.
Einen Teil der frei gewordenen Fläche könnten Sie zum Vorziehen von Zweijährigen nutzen: Stockrosen, Veilchen oder Fingerhut profitieren von der frühen Aussaat und entwickeln sich zu kräftigen Jungpflanzen. Diese werden draußen überwintern und das Gewächshaus rechtzeitig vor dem Frost wieder räumen.
Geblüht wird aber nicht erst im nächsten Jahr, sondern schon jetzt: Vorgezogene Sommerblumen wie Zinnien oder Kosmeen werden Mitte des Monats ausgepflanzt. Was Sie tun können, damit die Blüte in diesem Sommer besonders lange anhält, lesen Sie hier: In Blüten schwelgen.
Bella figura im Beet machen natürlich nicht nur Blumen. Wenn Sie bei der Auswahl der Sorten auch ein wenig auf Äußerlichkeiten achten, sind Zier- und Nutzpflanzen kaum voneinander zu unterscheiden. Welche Gourmetgemüse dem Gaumen und den Augen schmeicheln, verraten wir unter: Gärtnern für den Gaumen.
Damit sowohl Blumen als auch Gemüse gut gedeihen, gehört spätestens ab Mai nicht nur das Gießen zur täglichen Routine, sondern auch das Lüften.
Außerdem immer einen Klick wert – unser Gewächshauskalender. Im Mai erfahren Sie dort zum Beispiel, dass Sie zwischen den Tomaten Stecklinge ziehen können. Hier ist der Nachwuchs vor praller Sonne geschützt und hat noch genug Platz zum Bewurzeln. Besonders gut funktioniert das mit mehrjährigem Basilikum, wie der Sorte ‘African Blue’: Die rund 10 cm langen Stecklinge schlagen bei guter Bewässerung leicht Wurzeln und können einfach neben den Tomaten weiterwachsen. Den Sommer über wird das Basilikum laufend entspitzt und geerntet und kommt mit den Tomaten auf den Teller.